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Zunächst bietet Evaluation die Möglichkeit eines reflektierenden "Blicks von oben" auf die eigene Arbeit. Ressourcen, Defizite und Entwicklungsmöglichkeiten werden so oft leichter erkennbar, als aus der täglichen Arbeit heraus. Damit beginnt ein selbstgeleiter Prozess der ständigen Verbesserung, in dem Ziele definiert, Zielerreichung festgestellt und Prozessqualität eingeschätzt werden.
Im Grunde geht es also darum, die Arbeit, deren Kosten und die Erreichung der Arbeitsergebnisse nachvollziehbar und transparent zu machen. Im Zuge des Ringens um immer knapper werdende Finanzmittel kann es interessant werden, inwieweit der Wert der geleisteten Arbeit nach außen hin darstellbar ist und die Kosten einer erkennbaren Wertschöpfung gegenüber gestellt werden können. Gerade Geldgeber fordern nicht nur zunehmend Transparenz bezüglich der Mittelverwendung, sondern wählen bewusst das inhaltliche Angebot aus, welches die geforderte Qualität zum geringsten Preis bietet oder für das verfügbare Geld die umfangreichste Leistung. Evaluation dient damit häufig der Sicherung von Finanzmitteln.
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